Partizipative Anlässe zum Thema „Clusteranalyse Heizungsersatz“

Was machen, wenn die Gas- oder Öl Heizung das Zeitliche segnet?

Viele Eigenheimbesitzende machen sich rechtzeitig Gedanken über den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme für Wärme und Warmwasser.

Welcher erneuerbare Energieträger ist der richtige und für das Gebäude geeignet? Herausfordernd wird es, wenn ein Fernwärmeanschluss künftig möglich würde, doch die alte Heizung früher aussteigt; oder eine Grundwasserwärmenutzung möglich wäre, jedoch viele andere (Stockwerk-) Eigentümer:innen mitinvolviert werden müssen. Das nur einige der sich stellenden Herausforderungen.

Die Stadt Thun verfolgt mit ihrer ambitionierten Energie- und Klimapolitik das Ziel Netto Null 2050 und - im eigenen Kompetenzbereich – Netto Null 2035.

Im Wissen, dass der Sektor Gebäude für 56 % der energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich ist, dass das einer potenziellen Emissionsreduktion von rund 70'000 t CO2 entspricht, ist der Handlungsbedarf und das Potential besonders gross.

Darum unterstützen wir die Bevölkerung und Wirtschaft im Rahmen der Klimastrategie beim Wechsel auf erneuerbare Energieträger.

Die „Clusteranalyse Heizungsersatz“ ist eine der Massnahmen. Was heisst das? Auf der Basis von verschiedenen Datengrundlagen haben wir die städtischen Gebiete in Cluster mit ähnlichen Voraussetzungen und Herausforderungen eingeteilt. Anhand der Datenauswertungen wollen wir zusammen mit den Gebäudebesitzenden und weiteren Akteur:innen aus Wirtschaft und Verwaltung clusterspezifische Angebote ausarbeiten.

Konkret haben wir in einer ersten Phase drei Cluster identifiziert:

-              Koordinierte Grundwasserwärmenutzung (da effizenter und ökonomischer)

-              Übergangslösungen Fernwärme (wenn diese geplant, aber noch nicht verfügbar ist)

-              Innenstadt (Ortsbild- und Denkmalschutz, enge Platzverhältnisse)

Die betroffenen Liegenschaftsbesitzenden wurden zum jeweiligen Cluster-Anlass eingeladen.

Nach einem Input der Fachleute und der regionalen Energieberatung folgte der partizipative Austausch in Gruppen und die Bedürfnisse wurden abgeholt.

Weiter geht es mit einer Auswertung der Rückmeldungen aus den Anlässen, die Ergebnisse, weitere Informationen und Hilfestellungen werden im Anschluss auf der Seite dialog.thun.ch veröffentlicht werden.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht, und freue mich, dass die Stadt Thun – als Frontrunnerstadt des @Bundesamt für Energie die interessierte Bevölkerung auf dem Weg der Transformation begleiten und bestmöglich unterstützen kann.

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Launch Klimakampagne Stadt Thun

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Inputreferat zum Thema "Künstliche Intelligenz - lebenswerte Zukunft".