Brücken bauen statt Grenzen ziehen – Politik zwischen Mensch, Markt und Mitgefühl

Als grüne Politikerin werde ich oft gefragt: Geht das – Umweltpolitik und wirtschaftliches Denken zusammenbringen? Meine Antwort ist ein klares Ja. Denn genau hier, im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie, entstehen oft die mutigsten und nachhaltigsten Lösungen.

Ich bin überzeugt: Politische Arbeit entfaltet dann ihre stärkste Wirkung, wenn sie Menschen und Organisationen zusammenbringt, die gemeinsam etwas bewegen wollen. Nicht jede Idee entsteht am runden Tisch in der Politik – viele entstehen im Austausch, im Alltag, im Netzwerken.

Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen dem global tätigen Unternehmen GIBBON, das in Deutschland gegründet wurde und sich auf innovative und nachhaltige Balance-Trainingsgeräte spezialisiert hat, und der Stiftung SILEA, die im Berner Oberland Menschen mit Beeinträchtigung beschäftigt. Durch mein Netzwerk und das Vertrauen in die richtigen Verbindungen konnte ich den Kontakt herstellen – heute produziert SILEA einen Teil der GIBBON-Produkte für den deutschsprachigen Markt. Eine Kooperation, die wirtschaftlich Sinn macht, ökologisch wirkt und sozial verankert ist.

Diese Geschichte zeigt, was möglich wird, wenn man über klassische Denkmuster hinausblickt. Wenn man Brücken baut – zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, zwischen Ökologie und Innovation.

Genau darum engagiere ich mich in der Politik: Weil ich daran glaube, dass gute Lösungen dort entstehen, wo man Menschen zusammenbringt – mit Respekt, Weitsicht und der Freude am gemeinsamen Gestalten.

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